Asko vom Schöttelkötterhook hat vergeblich gewartet.


Am 28. Mai 2008 ging er einsam in die ewigen Jagdgründe.


Asko


















































Ein Hundeschicksal aus Deutschland

Vorsichtig ausgedrückt kann man sagen, Asko hat bisher nicht auf der Sonnenseite des Lebens gestanden.
Als Welpe wurde er von seinem verantwortungslosen Züchter an ein Nichtjäger-Ehepaar verkauft , das mit seinem jagdhundlichen Temperament und seinem immensen Arbeitsdrang nichts anzufangen wusste.

Der Besitzer war gehbehindert und trotz guten Willens kam es wie es kommen musste, man war mit diesem „Jungspunt“ und Temperamentsbündel völlig überfordert.

AskoAsko hat daraufhin neun Jahre seines Lebens überwiegend in einem Zwinger verbracht. Abgeschoben, körperlich und geistig völlig unterfordert, ohne menschliche Ansprache, eine Qual.

Mit dem Tod seines Besitzers verbesserte sich seine Lage für kurze Zeit, denn die Witwe nahm den Hund von da ab mit ins Haus. Endlich bekam er zumindest die langersehnte menschliche Zuwendung.
Asko blühte auf.

Leider war sein Glück nur von kurzer Dauer.
Nach nur drei Monaten wendete sich sein Schicksal wieder zum Schlechten. Seine Besitzerin verstarb ebenfalls.

Doch damit nicht genug.
Der Tod der Frau blieb eine Woche lang unbemerkt.
Asko hielt Totenwache, sieben Tage lang.

Als durch die Behörden die Wohnungstür geöffnet wurde, versuchte er verzweifelt „seinen Menschen“ zu verteidigen.

Nachdem Asko beide Besitzer und sein Zuhause verloren hatte, führte ihn sein Weg ins Tierheim.

AskoSeit zwei Jahren wartet Asko nun dort auf jemanden, der ihm endlich ein artgerechtes Leben ermöglicht.

Aufgrund seiner Lebensgeschichte ist es nicht verwunderlich, dass er sich fremden Menschen gegenüber zunächst einmal misstrauisch und unsicher verhält. Ist das Eis jedoch erst einmal gebrochen, ist Asko ein sehr zugänglicher, verschmuster Hund.

Er wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ein Zuhause in dem er liebevolle Fürsorge erfährt.

Asko braucht eine ihm verwandte, erfahrene Menschenseele, die sein Gleichgewicht wieder herstellt, ihm klare Führung, Liebe und Sicherheit gibt.

Asko wartet seit 11 Jahren darauf, daß sein "Leben" beginnt.
Möge er nicht vergeblich gewartet haben...

13.01.2007



Tierheim Roggendorf (bei Hamburg)
Frau Herbing
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Marion Freieck-Neumann
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